Fünf spanische Bräuche, die Sie kennen sollten, wenn Sie in Spanien ein Haus kaufen
Ob Sie in Spanien ein Haus kaufen, um dort dauerhaft zu leben oder einen erholsamen Urlaub zu genießen, Sie müssen sich mit den Gepflogenheiten der Spanier auseinandersetzen. Was sind die bemerkenswertesten? Wir verraten es Ihnen gerne!
1. Auswärts essen
Für Spanier ist es ganz normal, auswärts in einem Restaurant zu essen. Es ist fast so normal wie zu Hause zu essen. Ein Restaurant ist einfach ein Ort, an dem man seine Freunde trifft und dabei einen Snack und ein Getränk genießt. Auch Spanier teilen oft ihre Gerichte. Niemand wird überrascht sein, wenn Sie ein Gericht „para compartir“ – zum Teilen – bestellen. Das Gericht wird dann ordentlich in der Mitte des Tisches serviert und jeder bekommt einen Teller und Besteck, mit dem er einen Snack genießen kann. Spanier essen übrigens spät. Daher öffnen Restaurants oft erst um 20 oder 21 Uhr.
2. Der Tagesplan
Spanier haben einen Tagesplan, der etwas später beginnt und später endet als in den meisten anderen Ländern. Der Morgen beginnt gegen 10 Uhr mit Kaffee und geht bis zum Mittagessen, das normalerweise um 17 Uhr stattfindet
14:00 Uhr beginnt. Bis dahin können Sie „Buenos dias“ (Guten Morgen) sagen. Nach dem Mittagessen, gegen 16 Uhr, heißt es „buenas tardes“ (Guten Tag) und erst wenn es dunkel ist, sagt man „buenas noches“ (Guten Abend). Die Siesta wird zur Mittagszeit eingelegt. Nicht-Spanier denken oft, es sei ein Mittagsschlaf, aber in Wirklichkeit gehen die meisten Spanier zum Mittagessen oder spazieren. Die meisten Geschäfte, Museen, Rathäuser und Banken schließen zu dieser Tageszeit, große Einzelhandelsketten und Supermärkte bleiben jedoch zunehmend den ganzen Tag geöffnet.
3. Die Begrüßung
Jedes Land hat seine eigene Art der Begrüßung. Eine Verbeugung, ein Händedruck oder ein Kuss auf die Wange. In Spanien sind zwei Männer, die sich die Hände schütteln, und zwei Küsse auf die Wange bei Frauen üblich – oft schon beim ersten Treffen. Erst links, dann rechts. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Sie Ihrem neuen Nachbarn vorgestellt werden und sofort zwei herzliche Umarmungen auf die Wange erhalten.
4. Sprechen Sie mit Lautstärke
Mit Lärm können Spanier leben. Dorffeste und Messen finden mitten im Dorf oder in der Stadt statt und dauern oft bis spät in die Nacht. Und dann ist es völlig normal, ein Feuerwerk zu zünden. Auch Gespräche werden auf maximaler Lautstärke gehalten. Jeder kann es hören, am Tisch oder auf der Straße. Der Grund wäre, dass Flüstern unhöflich ist. Wer leise spricht oder flüstert, hat etwas zu verbergen. Und wer weiß, vielleicht klatschen sie über eine andere Person im Raum? Sicherheitshalber redet jeder laut und deutlich. Und das ist gleichzeitig erlaubt. Und zusammen.
5. Das friedliche Spanisch im Freien
Zu spät zu kommen soll nicht unhöflich sein. Die Spanier leben einfach weniger nach der Uhr. Sie sind entspannt und gehen davon aus, dass es morgen vielleicht schon klappt, wenn es heute nicht klappt. Soziale Kontakte und vor allem die Familie sind das Wichtigste – und diese Kontakte werden meist draußen gepflegt. Das ist angesichts des wunderbaren Klimas nicht verwunderlich. Überall gibt es Picknickplätze, an denen ganze Familien ausgiebig grillen können. Auch Flussbetten und der Strand sind dafür beliebte Orte. Der Bürgersteig vor der Tür mit ein paar Plastikstühlen wird als Erweiterung des Hauses gesehen und auch das Spazierengehen ist beliebt. Sobald es dunkel wird und es draußen etwas abkühlt, schlüpfen Groß und Klein in ihre sportlichen Schuhe und laufen unter (lautem!) Gespräch ein paar Kilometer. Das Gehen soll sogar der Grund dafür sein, dass Spanier im Durchschnitt länger leben. Spanien ist weltweit das vierte Land mit dem höchsten Durchschnittsalter!
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